Bully-Zunft zu Olten

 

 

 

Gründung 17. September 1960

Zunftmeister Bloch Roland, Hägendorf

Mitgliederzahl 24 davon 5 Ehrenbullyaner 3 Bully-Garde 11 Bullyaner

 

Sechs ehemalige Spieler des Hockeyclubs Olten beschlossen an der Gründungsversammlung im Restaurant "zum goldenen Ochsen" in Olten, vom 17. September 1960, die "Bully Clique zu Olten" wieder ins Leben zu rufen. Sie wurde urkundlich erstmals in den 20iger Jahren erwähnt und musste auf Grund des Zweiten Weltkrieges aber aufgelöst werden. Der Geschäftsbott 1977 revidierte die Satzungen und setzte den Markstein zur "Bully Zunft zu Olten". Ihre Zunftfarben sind violett - gold. Das Zunfthaus steht in Winznau und konnte nur dank der Grosszügigkeit eines regionalen Unternehmers 1993/94 erbaut werden. Dort finden der Wagenbau und Zusammenkünfte statt.

Die politisch unabhängige und konfessionell neutrale Bully Zunft bezweckt, gemeinsam die Geselligkeit zu pflegen, die gegenseitige Achtung unter Zunftbrüdern im Sinne gutbürgerlicher Tradition zu fördern, sowie die Fasnacht mit närrischem Geist und durch humorvolle Mitwirkung zu beleben. Unter ihren Zunftbrüdern gilt der Brauch des Handschlages und der Wortgebung. Sie kennt aktive Zünfter, die in bürgerlichen Ehren stehen und keiner anderen Zunft oder Clique als Aktiver im Kanton Solothurn angehören. Die Bully Garde, welche im Jahre 1999 erwähnt wird, kennt Bullyaner, welche lieber hinter der Kulisse mitmachen, wie Wagenbau oder Zunfthaus Unterhalt.

Die Aufnahme eines neuen Bullyaners bedingt einen einwandfreien Charakter und die Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Zunft. Dieser wird von einem Bully-Zünfter als "Götti" empfohlen und vom Geschäftsbott genehmigt. Nach einer einjährigen Probezeit verspricht der Neuling am Hilaribott, die Satzungen hochzuhalten, worauf ihm der Zeremonienmeister feierlich die Zunfteffekten anvertraut und zum Bullyaner "schlägt".

Die Bullyaner versammeln sich jährlich zum Geschäftsbott, zum Hilaribott und zum 11.11.11.11 (Martinibott). Am Martinibott, dem offiziellen Fasnachtsauftakt für die Bullyaner, werden Bully-Anwärter vorgestellt. Die Sujetwahl wird definitiv entschieden und dem Fuko mitgeteilt. Ausser den Zunftbotts und der Mitwirkung an den Fasnachtsanlässen finden während des Jahres gesellschaftliche und kameradschaftliche Zusammenkünfte statt. Man trifft sich regelmässig zum Bully-Jass, verreist zum zweitägigen Bully-Waggel. Seit dem Jahr 2000 treffen sich einmal im Monat zu ungezwungenen Proben die Bully-Singers im Rest. Kolping in Olten.

An der Fasnacht 1972 stellte die Bully-Clique im Gründer Werner Hausmann sen. ihren ersten Obernaaren. Bereits 1984 hatte die Zunft die Ehre den 2. Obernaaren zu stellen mit Otto I. alias Otti Steck. Mit Bischof I. alias Marcel Bischof, war die Zunft 1998 zum 3. mal unter den Obernaaren vertreten.

Die Zunftgeschichte berichtet, dass Bullyaner während 20 Jahren zusammen mit der IG pro Olten Radsportweekends, sowie Tour de Suisse Etappen und Ankünfte in Olten, organisierten. Dank ihrer langjährigen Erfahrung hat sich die Bully-Zunft auch durch ihre Mitarbeit bei Wohltätigkeits Veranstaltungen und anderen Anlässen (Eidg. Schwing- und Älplerfest 1992 Olten) schon oft verdient gemacht.

Die Bully Zunft beschafft sich ihre Finanzen aus Jahres- Gönner- und FUKO Beiträgen und allfälligen Überschüssen aus Anlässen wie Chilbi in Olten.

Am 17. Juni 2000 feierte die Bully-Zunft zusammen mit seinen Gönnern und den der FUKO angehörenden Zünften und Guggenmusigen in ihrem Zunftlokal das 40 jährige Bestehen.



Die Bully-Zunft ist bestrebt, auch weiterhin echte Fasnächtler als Zunftbrüder zu gewinnen. Sie kennt ein Ganzjahresprogramm und erwartet von den Bullyanern den notwendigen Einsatz. Interessenten melden sich beim Zunftmeister Roland Bloch.

 

Bully-Zunft zu Olten

 

Auskunft: Bloch Roland, Industriestr. West 40, 4614 Hägendorf, Tel. 062 216 46 02

 

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